Checkliste
Die wichtigsten Themen für Sie zusammen gefasst
Egal, wer Pflege benötigt, es steht die Entscheidung im Raum, ob eine Pflege zu Hause realisierbar ist.
Entscheiden Sie sich für eine Betreuung Ihrer Angehörigen in den eigenen vier Wänden, sollten Sie einige Dinge beachten.
- Welche Art von Hilfe wird benötigt?
Bspw. Unterstützung bei der Mobilität oder bei der Grund- und Körperpflege oder auch beim Anziehen? - Wie sieht die häusliche Situation aus? Ist das Wohnumfeld für die Pflege überhaupt geeignet?
- Sind die Räumlichkeiten entsprechend groß und behindertengerecht eingerichtet?
- Kann durch Umbaumaßnahmen eine Betreuung zu Hause realisiert werden und wer bezahlt das ganze?
- Sind Pflegehilfsmittel zur Unterstützung notwendig?
Bspw. Treppenlift, Pflegebett, Rollstuhl, Haltegriffe etc. (das Sanitätshaus hilft Ihnen gerne weiter) - Welche Möglichkeiten der sozialen Kontaktpflege können genutzt werden, um eine Vereinsamung zu vermeiden?
- Wie viele Stunden müssen täglich für die Pflege eines Angehörigen aufgewendet werden?
- Ist dies zeitlich, psychisch und körperlich umsetzbar?
- Wer kann bei der Pflege helfen und unterstützen?
- Kommt eine Tagespflege in Frage? Welche Angebote gibt es in der Nähe?
- Kann zur Unterstützung eine Haushalthilfe (polnisches Personal) eingestellt werden?
- Existiert eine Vorsorge- Generalvollmacht? Patientenverfügung?
- Ist eine Pflegestufe beantragt? Und werden alle Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung ausgeschöpft?
Tipps, damit die Betreuung zu Hause funktionieren kann:
- Die Aufgaben aller betreuenden Personen sollten klar definiert sein, gerade bei Familienangehörigen
- Eine Person sollte „den Hut“ aufhaben
- Sprechen Sie über die finanzielle Situation
Gerade in der häuslichen Versorgung kommt es oft zu familieninternen Auseinandersetzungen, da zu Beginn einer Pflege oder Betreuung nicht auf diese Punkte geachtet werden.